Wieder nix: Auch in Berlin setzte sich die Krise von Eintracht Braunschweig fort. Mit 1:3 verloren die Männer von Torsten Lieberknecht gegen den 1. FC Union.
Lieberknecht wechselte im Vergleich zum Fürth-Spiel auf drei Positionen: Für Phil Ofosu-Ayeh, Jan Hochscheidt und Domi Kumbela begannen Maxi Sauer, Patrick Schönfeld und Phillip Tietz. Eben jener Tietz hatte sogleich die erste Torchance des Spiels, sein Kopfball wurde jedoch von Union-Schlussmann Jakob Busk noch an die Latte gelenkt (3.). Union antwortete in Person von Eroll Zejnullahu. Sein Schuss strich aber denkbar knapp am Tor vorbei.
Danach beruhigte sich das Geschehen vor dem Tor zunehmend. Beide Mannschaften lieferten sich viele Zweikämpfe im Mittelfeld, weitere Torchancen konnten – bis auf einen Fernschuss von Mirko Boland (43.) – in der ersten Halbzeit nicht verbucht werden.
Ähnlich torchancenarm ging die zweite Halbzeit weiter. Es sollte 13 Minuten dauern, bis etwas Nennenswertes geschah. Zunächst schoss Bobby Wood das 1:0 für die Gastgeber (58.), dann erzielte Eintrachts Youngster Phillip Tietz sein erstes Profitor. Nach einem Fehler von Toni Leistner schaltete Nik Omladic am schnellsten und spielte Tietz an, der einen Gegenspieler stehen ließ und trocken vollendete (62.).
Doch die Freude über den Ausgleich währte nur kurz. Bereits sieben Minuten später ging Union erneut in Führung: Dennis Daube flankte, Damir Kreilach köpfte, 2:1.
Danach probierte die Eintracht nochmal, alle Offensivkräfte zu mobilisieren, allerdings brachten auch die Einwechslungen von Domi Kumbela und Orhan Ademi keinen Mehrwert. Vielmehr waren es die Gastgeber, die das Spielgeschehen bestimmten. Folgerichtig fiel auch noch das dritte Gegentor. Rafal Gikiewicz konnte eine Flanke von Unions Rechtsaußen Christopher Quiring nicht festhalten – Damir Kreilach musste nur noch den Fuß hinhalten: 3:1.
Damit bleibt die Eintracht auch im sechsten Spiel in Folge ohne Dreier. Am kommenden Wochenende ist Länderspielpause und die Eintracht somit spielfrei – vielleicht nicht verkehrt, um für den Schlussspurt in Liga 2 nochmal alle Kräfte zu sammeln. Weiter geht es am 1. April. Dann empfängt die Eintracht den SC Paderborn.









