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Channel: Redaktion – Braunschweiger Anzeiger
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Auch Greuther Fürth kann die Eintracht nicht stoppen

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Auch Greuther Fürth kann die Eintracht nicht stoppen

Es waren 83 Minuten im Eintracht Stadion gespielt, als die Anhänger den Namen von Eintracht Keeper Jasmin Fejzic lautstark skandierten. Über 50 Minuten waren die Eintrachtspieler gegen die dezimierten Gäste aus Fürth (Sararer hatte in der 29. Minute die Gelb-Rote Karte bekommen) angerannt, doch mehr als eine hauchdünne 1:0 Führung durch einen Treffer von Hernandez in der 59. Minute wollte nicht gelingen. Ein Freistoss aus aussichtsreicher Position von Zulj hätte dann den Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt, aber Fejzic machte sich lang und länger und drehte den Ball noch um den Pfosten und rettete der Eintracht 3 weitere Zähler. 20.900 Besucher waren guter Dinge, die Eintracht begann im Stile eines Spitzenreiters, doch nach den ersten vergebenen Grosschancen durch Kumbela und Nyman konnten sich die Greuther befreien und wollten ihren Negativlauf aus den letzten Spielen vergessen machen. Vielleicht etwas übermotiviert sah Sararer nach einem Foul im Mittelfeld zunächst die Gelbe Karte, als er kurz danach die Eckfahne nach einem verlorenen Duell in den Braunschweiger Himmel schoss, sah er zu Recht die zweite Kalbe Karte, also in der Summe Gelb-Rot.

Auch nach der Umstellung in den Fürther Reihen versuchte es das Eintracht-Team weiter mit langen Bällen aus der Verteidigung heraus, die eine leichte Beute der Abwehr der Franken wurden. Ex-Einträchtler Caligiuri dirigierte seine Defensivabteilung und so sorgte lediglich ein Kopfball von Kumbela vor em Seitenwechsel noch einmal für Torgefahr.

Mit Sauer für Valsvik kam die Eintracht aus der Pause mit neuem Schwung. Endlich wurden die Fürther dauerhaft bearbeitet, in die eigene Hälfte gedrängt und das Flügelspiel verschärft. Eine Ablage von Kumbela erreichte im Strafraum in der 59. Minute Hernandez, der sich gegen 2 Abwehrspieler durchsetzte und per Pike ins lange Eck zum 1:0 traf. Endlich belohnte sich die Eintracht und die Fans, die lange Zeit nur von der 2:0 Führung von Nürnberg über Hannover 96 zehren mussten. Die Dramaturgie des Spieles sah die 67. Minute für einen Elfmeter für die Löwen vor. Fürths Torhüter Megyeri hatte im Zweikampf Kumbela gelegt. Doch anstatt die Niederlage der Gäste zu besiegeln, setzte Schönfeld das runde Leder an die Querlatte – Glück für den schon geschlagenen Keeper der Bayern. Mehrmals stand Megyeri noch im Mittelpunkt des Geschehens – er hielt sein Team im Spiel und hätte nach 83 Minuten mit jubeln können, hätte die Braunschweiger Eintracht nicht auch einen Klasse-Keeper im Tor.

6 Heimspiele, 6 Siege in Folge daheim – die Eintracht bleibt unangefochtener Tabellenführer der 2. Liga. Bei 5 Punkten Vorsprung zu Platz 2 schallte beim Jubeln mit den Fans den Spielern der Wunsch der Südkurve entgegen: „Wir wollen den Derbysieg!“

Zunächst steht der Eintracht aber am nächsten Freitag die schwere Auswärtsaufgabe in Dresden bevor. 5:0 gegen Stuttgart aber auch 0:3 gegen Aue – beim Aufsteiger ist alles möglich. Die Statistik bei Dynamo Dresden sagt: Unentschieden! Bei 8 Aufeinandertreffen in Dresden gab es 6x ein Remis. (AS)


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