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351 Handwerksmeister erhalten Meisterbrief

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Die besten Meister 2015 mit Kammerpräsident Detlef Bade (l.), Sabine Hepperle vom Bundeswirtschaftsministerium (2.v.r.) und Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. Foto: Sascha Gramann

Die besten Meister 2015 mit Kammerpräsident Detlef Bade (l.), Sabine Hepperle vom Bundeswirtschaftsministerium (2.v.r.) und Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. Foto: Sascha Gramann

Am Freitagabend erhielten 351 Meister, die ihre Prüfung im Jahr 2015 vor der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade abgelegt haben, in der Braunschweiger Stadthalle ihre Urkunden.

Erstmals seit der Fusion der Handwerkskammern Braunschweig und Lüneburg-Stade im Jahr 2009 ehrte die Handwerkskammer dabei sämtliche Meisterinnen und Meister aus dem gesamten Kammerbezirk. Die größte Gruppe bildeten die Kraftfahrzeugtechniker mit 54 neuen Meistern, gefolgt von den Dachdeckern mit 52 und den Landmaschinenmechanikern mit 50 neuen Meistern. 45 der neuen Meister sind Frauen. Diese verteilen sich auf fünf Berufe: 28 Augenoptikerinnen und zehn Friseurinnen, aber auch zwei Maler und Lackiererinnen sowie je eine Müllerin und eine Steinmetzin sind darunter.

Kammerpräsident Detlef Bade gratulierte den neuen Meistern und nutzte den Anlass, um auf die wichtige Rolle der Meister für die berufliche Bildung hinzuweisen. „Noch immer werden 95 Prozent unserer Lehrlinge in Meisterbetrieben ausgebildet“, so Bade. Sie sorgten dafür, dass das Handwerk nicht aussterbe und von Generation zu Generation weitergegeben werde. Vor diesem Hintergrund begrüßte der Kammerpräsident den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Gebühren für die Meisterausbildung abzuschaffen. „Wir sehen in diesem Vorschlag eine Aufwertung der beruflichen Bildung gegenüber der akademischen Bildung“, sagte Bade. Auch die zum 1. August geplanten Verbesserungen des Meister-Bafög bewertete Bade positiv. „Wir halten das für ein gutes Signal, dass sich hoffentlich auch positiv auf die Zahl der Meisterschüler auswirken wird.“ Ab August erhalten Fortbildungsteilnehmer bei erfolgreichem Abschluss der Maßnahme insgesamt 64 Prozent statt bisher knapp 44 Prozent nicht rückzahlbarer Förderung. Darüber hinaus wird die Zielgruppe auf Bachelorabsolventen, die eine Aufstiegsqualifizierung anstreben, erweitert. Die Festrede hielt die Abteilungsleitern Mittelstandspolitik beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Sabine Hepperle.


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