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Eintracht spielt leistungsgerecht 0:0 in Fürth

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Eintracht spielt leistungsgerecht 0:0 in Fürth

„Wir sind ein Team: Wir gewinnen und verlieren zusammen und wir spielen auch zusammen unentschieden.“ Jasmin Fejzic sah sich nach dem Spiel nicht als Held des Tages, obwohl seine Parade in der 36. Minute ein großer Garant für den Punktgewinn bei der SpVgg. Fürth war.

Beim zweiten Auswärtsspiel in der Englischen Woche setzte Trainer Torsten Lieberknecht auf das Sturmduo Nyman und Kumbela, der nach mehreren Einsätzen als Joker seine Aufstellung in der Startelf rechtfertigen wollte. Viel Ballbesitz für die Gastgeber in der Anfangsphase der Partie, die Eintracht brauchte dagegen ein paar Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Aber dann geriet das Tor von Megyeri doch mehrmals in Gefahr, aber Domi Kumbela fehlte das nötige Fortune zum Torerfolg. Vor allem in der 33. Minute, als er nach maßgenauer Flanke von Ofosu-Ayeh freistehend knapp am linken Pfosten vorbeiköpfte.

Nur drei Minuten später wäre das Missgeschick dann bald hinten bestraft worden – Narey kommt im Strafraum der Löwen zu Fall, gelbe Karte für Reichel und Strafstoß lautete die sofortige Entscheidung von Schiedsrichter Kampka aus Mainz. „Ich mache einen Schritt nach links, er schießt in die andere Ecke und ich springe dann da hin. Natürlich ist es ein schönes Gefühl, einen Elfmeter zu halten.“ Fejzic erwies sich beim Schuss vom Punkt als Elfmeterkiller gegen den Fürther Gießelmann.

Hatte die Eintracht in Kaiserslautern bei einem Handspiel im eigenen Strafraum das Glück des Tüchtigen, wurde ihr in Fürth in der Nachspielzeit der 1. Hälfte ein Handelfmeter verwehrt, als Franke der Ball an den Arm sprang.

Mit Zuck für Baffo setzte Trainer Lieberknecht auf mehr Offensivbemühungen der Löwen in der 2. Halbzeit. Der Meistergesang im Gästeblock in der 67. Minute hätte fast im Torjubel geendet, aber ein Freistoss von Zuck wurde bravourös vom Fürther Keeper pariert. Viele Duelle im Mittelfeld, Fürth konterte im eigenen Stadion, ohne aber echte Torgefahr auszustrahlen. Die 90. Minute brachte dann noch Torchancen hüben wie drüben.

Erst hatte der eingewechselte Abdullahi die Eintrachtführung auf dem Fuss, scheiterte aber an Megyeri. Auf der anderen Seite kam Dursun aus fünf Metern frei zum Kopfball, verfehlte aber das Eintracht Gehäuse – so steht am Ende auf beiden Seiten die Null als Torausbeute.

„Im Nachhinein wäre eventuell auch ein Sieg für uns drin gewesen, da wir insgesamt – abgesehen vom Elfmeter – die besseren Chancen hatten. Mit diesem Punkt in der Englischen Woche sind wir aber nicht unzufrieden“, so Trainer Torsten Lieberknecht nach der Partie. Mit Baffo, Hernandez, Reichel, Valsvik und Moll erhielten fünf Spieler der Löwen die gelbe Karte in einer insgesamt aber fairen Partie. Für Quirin Moll war es die 10. Gelbe Karte, er fehlt Trainer Lieberknecht am nächsten Montag (Anstoß im Eintracht Stadion ist um 20:15 Uhr) im Spiel gegen seinen Ex-Club Dynamo Dresden gelbgesperrt. Auch beim Hinspiel in Dresden fehlte er kurioserweise aufgrund einer Sperre. (AS)


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