Das neue Igelschutzplakat, das Frau Sara Landowski entworfen hat, hängen unter anderem am Zaun von Herrn Uwe Bruns, Schweidnitzstraße 29/Ecke Glogaustraße.
Im April 2015 haben die Mitglieder des BUND Braunschweig und ich erstmals ein Igelschutzprojekt in Braunschweig-Melverode durchgeführt. Seit dem Beginn des Aufhängens der Plakate zum Igelschutz an Zäunen von privaten Grundstücken in Melverode im Jahr 2015, was dort zu einem Rückgang der Anzahl im Straßenverkehr getöteten Igel um mehr als 90 % bei unverändert hohem Igelbestand geführt hat, ist viel geschehen.
Mittlerweile hängen (z. T. auch mehrere) Plakate zum Igelschutz in acht verschiedenen Gebieten in Braunschweig: Neben Melverode sind dies nun auch zusätzlich Lamme (Bruchstieg), Lehndorf (Saarbrückener Straße), Riddagshausen (Ebertallee), Stöckheim (Krögerstraße), die Schuntersiedlung, der Bienroder Weg sowie die Eisenbütteler Straße, weil dort jeweils Igelbeobachter darum gebeten hatten.
In Mascherode konnte ein Plakat leider nicht in einer Straße aufgehängt werden, weil der Hausbesitzer, der dort über den einzigen Gartenzaun verfügte, dies ablehnte. In mehreren Gebieten (ausgewählte Straßen in Melverode, Stöckheim, Querum) war es nicht erforderlich, Plakate zum Igelschutz aufzuhängen, weil die von den dortigen Igelbeobachtern gemeldeten lebenden Igel in Spielstraßen nach Futter suchen und nicht durch den Straßenverkehr bei einer Geschwindigkeit von 6 km/h gefährdet sind. Trotzdem sei auch diesen Igelbeobachten für ihre Mitteilung herzlich gedankt.
Weiterhin ist es erforderlich, zusätzliche Plakate an städtischen Laternenpfählen in stark befahrenen Straßen aufzuhängen, wo viele Igel gesichtet wurden, es jedoch keine Zäune von Privathaushalten in unmittelbarer Nähe gibt: so wurden in drei verschieden Straßen in der Weststadt, in zwei Straßen im Heidberg, auf dem Schlesiendamm in Melverode, auf der Ebertallee zwischen Herzogin-Elisabeth-Straße und der Abfahrt zum Gelände des Polizei Sportvereins (Eisenbahnstrecke entlang der Georg-Westermann-Allee), am Theaterwall sowie entlang der Geiteldestraße weitere Igel gesichtet.
Eine weitere Dame hat nun auch Igel in der Südstadt an stark befahrenen Stellen beobachtet, auch aus Stöckheim liegt eine weitere Igelbeobachtung an einer für Igel gefährlichen Stelle vor. Hier wird selbstverständlich schnellstmöglichst reagiert.
Mein besonderer Dank gilt dem Team vom BUND Braunschweig für die intensive Unterstützung und die stets hervorragende Zusammenarbeit bei der erfolgreichen Umsetzung des Igelschutzes in Braunschweig. Ebenfalls bedanke ich mich bei der Grafik-Design-Studentin Frau Sara Landowski, die ein weiteres Plakat zum Igelschutz entworfen und mir auch diese Datei kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Von diesem Plakat sind bereits sieben Exemplare an Zäunen von Privathaushalten in Braunschweig aufgehängt worden, weitere Anfragen liegen bereits vor. Die schönen Plakate zum Igelschutz, die Frau Sara Landowski entworfen hat, führen dazu, dass die Verkehrsteilnehmer nicht nur durch die bisherigen, ebenfalls sehr guten Plakate, die mir der Verein Pro Igel Schweiz freundlicherweise kostenlos zur Verfügung stellte, sondern nun auch durch weitere abwechslungsreiche Bilder stets auf Igel im Straßenverkehr aufmerksam gemacht werden.
Ebenso bin ich auch dem Ratsherrn Herrn Dr. Helmut Blöcker (Bündnis 90/Die Grünen) sowie dem Bezirksbürgermeister des Stadtteils Melverode-Heidberg, Herrn Hans-Dieter Osswald, zu besonderem Dank für die intensive Unterstützung des Igelschutzprojektes in Braunschweig verpflichtet. Des Weiteren freue ich mich, dass sich Herr Dr. Sebastian Steinfartz im Rahmen seiner Tätigkeit als Zoologe an der TU Braunschweig bereiterklärt hat, dieses Igelschutzprojekt wissenschaftlich zu begleiten.
