
Henriette Heinichen mit Markus Esser, dem zweimaligen Bronzemedaillengewinner bei Weltmeisterschaften. Foto: privat
In Braunschweig gibt es zur Zeit nur wenige jugendlichen Athleten, die zur absoluten Leistungsspitze in Deutschland gehören. Henriette Heinichen, die jüngst treffend von einer Braunschweiger Sportredakteurin als „das Mädchen mit dem tollen Drehmoment“ beschrieben wurde, gehört definitiv dazu. Sie ist in ihrer Altersklasse W15 im Bereich des DLV in der Bestenliste an dritter Stelle aufgeführt mit der Tendenz zu Platz zwei.
Zur Förderung der deutschen jugendlichen Hammerwerfer hat der DLV den Deutschen Junioren Cup initiiert. Seit 2015 besteht dieser aus sechs Meetings. An drei müssen die Jugendlichen starten, um in die CUP-Wertung zu kommen. Diese Meetings sind u.a. Normwettkämpfe, in denen sich die Athleten für Welt- und Europameisterschaften qualifizieren können. Am 11. und 12. Juni 2016 ist TuRa Braunschweig Ausrichter des vorletzten Wettbewerbs.
Das dritte Meeting fand am 28. Mai in Leverkusen statt – natürlich mit Beteiligung von Henriette Heinichen. Mit der Siegerweite von 45,76 Meter stellte sie erneut einen Braunschweiger Kreisrekord auf und führt nun in ihrer Altersklasse mit der Additionsweite aus drei Wettbewerben (135,36 Meter) den Deutschland-Cup an. Ein echtes Highlight für die Braunschweigerin: Markus Esser, seines Zeichens zweimaliger Bronzemedaillengewinner bei Weltmeisterschaften, gratulierte ihr persönlich (siehe Foto).
An diesem Wochenende steigt Heinichen bei den NLV-Meisterschaften in Wilhelmshaven in der WJU18 wieder in den Ring. „Auf Grund ihrer Trainingsleistungen hat sie die Chance auf die Vizemeisterschaft“, so ihr Trainer Klaus Schmidt.
Eine Woche später dann kämpft sie in Rüningen um den Erhalt der Spitzenposition.