Virtuelle Fantasiewesen fangen, trainieren und gegen andere kämpfen lassen – darum geht es in der von Niantic herausgegebenen Spiele-App „Pokemon Go“. Da es einige Mitarbeiter der Volkswagen AG wohl mit der Pokemon-Jagd übertreiben und während der Arbeitszeit zocken, hat VW es nun offiziell untersagt, die App auf dem Betriebsgelände zu nutzen.
Zweifelhaft ist die Nutzung von „Pokemon Go“ zum Beispiel in Hinsicht auf das Geo-Tracking. Mithilfe von GPS gibt der Spieler sämtliche Standortdaten frei. Zudem steht dem Spieler die Möglichkeit zur Verfügung, Fotos mit anderen Spielern zu „sharen“. VW sieht hier die „Wahrung der Vertraulichkeit“ gefährdet. Außerdem sind Pokemon Go-Spieler abgelenkt, wodurch sich die Unfallgefahr akut erhöht.
All dies ließ VW zu dem Schluss kommen, die Nutzung der App auf dem Betriebsgelände strikt zu untersagen. Ebenso ist es verboten, die App auf dienstlichen Endgeräten zu installieren oder nicht-dienstliche Fotos auf dem Werksgelände zu machen.
Scheinbar stört sich der Großteil der Belegschaft an dem Verbot aber nicht besonders. Wie man hört, gibt es auf dem Betriebsgelände sowieso nur Taupsis und Raupys (die Standard-Pokemon)…