Der Rathausturm. Foto: Stadtmarketing
Nach den Stadtbezirksräten Viewegsgarten-Bebelhof und Östliches Ringgebiet hat auch der Planungs- und Umweltausschuss am Mittwoch, 18. Januar, die Vorschläge der Verwaltung zur Modifikation der Verkehrsregelung auf dem Brodweg einstimmig befürwortet. Die Verwaltung nimmt darüber hinaus Anregungen aus der Politik auf.
Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen, die jetzt umgesetzt werden, im Einzelnen:
• Die Parkplätze auf der Ostseite (Fahrtrichtung Georg-Westermann-Allee) werden demarkiert. Dadurch entfällt das Umfahren der dort parkenden Fahrzeuge sowohl für den Kraftfahrzeugverkehr als auch insbesondere für den Radverkehr. Radfahrer hatten sich zum Teil vom Gegenverkehr bedrängt gefühlt. Autofahrer haben aber weiter die Möglichkeit, zum Ein- und Aussteigen oder Be- und Entladen dort zu halten. Entsprechend wird ein eingeschränktes Haltverbot (Parkverbot) ausgeschildert.
• Die Parkmarkierungen auf der Westseite (Fahrtrichtung Helmstedter Straße) werden gekürzt, so dass größere Lücken zwischen den Parkblöcken entstehen und das Ausweichen oder Vorbeifahren erleichtert wird.
• Der Parkblock am südlichen Ende des Brodwegs, der sich im regelmäßigen Rückstaubereich der Lichtsignalanlage Brodweg/Helmstedter Straße befindet, wird ersatzlos demarkiert.
• Für Radfahrer in Richtung Helmstedter Straße wird ab der Bahnbrücke der Gehweg zur Benutzung freigegeben. Somit haben die Radfahrer die Wahlfreiheit, auf der leicht ansteigenden Strecke entweder weiterhin auf der Fahrbahn zu fahren oder – gemäß der Straßenverkehrsordnung in Schrittgeschwindigkeit – auf dem Gehweg. Das hat im Rückstaubereich der Ampel zur Helmstedter Straße den Vorteil, dass Radfahrer nunmehr über den Gehweg am Rückstau vorbei fahren können.
Zudem wird auf Anregung aus der Politik südlich der Bahnbrücke eine weitere Bordsteinabsenkung vorgenommen, damit Radfahrer besser auf den Gehweg wechseln können, wenn sie dies möchten. Weitere Piktogramme auf der Fahrbahn werden die Beschränkung auf Tempo 30 noch deutlicher machen. Nach Umsetzung der Maßnahmen werden vorübergehend Geschwindigkeitsdisplays („Sie fahren…“) aufgestellt.
Mit Hilfe eines so genannten Seitenstrahlgeräts erstellt die Verwaltung derzeit ein Geschwindigkeitsprofil, um die Entwicklung der dort gefahrenen Geschwindigkeiten zu prüfen. Die Markierungsarbeiten sowie die Aufstellung der erforderlichen Schilder und die Bordsteinabsenkung werden nach dem Ende der Frostperiode ausgeführt.